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Was ist...

... Biodynamische Körperpsychotherapie?

Diese Therapieform gehört zu den ältesten Methoden der Körperpsychotherapie und wurde von der bekannten Diplompsychologin und Physiotherapeutin Gerda Boyesen begründet und ihren beiden Töchtern Mona-Lisa und Ebba Boyesen weiterentwickelt.

Sie ist eine tiefenpsychologisch fundierte, körperorientierte Therapie und basiert auf den Lehren von Sigmund Freud, Carl Gustav Jung und Wilhelm Reich. Die Grundannahme ist, dass psychische Krankheiten eine organische Grundlage haben, also verkörpert sind und umfasst daher tiefenpsychologische Gespräche als auch spezielle Massagen und Körperwahrnehmungsübungen, um den Menschen auf ganzheitlicher Ebene zu begegnen und seine Entwicklung zu unterstützen.

Gerda Boyesen (www.biodynamik.de) nannte die Therapieform biodynamisch, weil der Begriff auf das Prinzip einer natürlichen, spontan fließenden Bewegung der Lebensenergie verweist, eine Kraft, die uns bewegt und lebendig macht (bios heißt Leben, dynamisch heißt Kraft). Sie entdeckte einen körpereigenen Regulationsmechanismus in den Eingeweiden, der dazu dient, die körperlichen Entsprechungen emotionaler Ereignisse zu verarbeiten (die so genannte Psychoperistaltik). Das bedeutet, dass die spontane Eigenbewegung der mit Flüssigkeit gefüllten Darmwände neben der Verdauung von Nahrung auch zur Regulation von nervöser Spannung sorgt. Durch sanfte Massagen auf Muskeln, Knochen, Bindegewebe oder Aura wird die so genannte Psychoperistaltik gefördert und so das körperliche und seelische Gleichgewicht des Menschen wieder hergestellt.

Die therapeutische Haltung in der Biodynamischen Körperpsychotherapie ist grundsätzlich einladend, akzeptierend und ermutigend. Es wird viel Wert auf einfach Dasein und Geschehenlassen gelegt. Auf therapeutische Ansprüche, wie der Klient sein sollte, und wohin er sich zu entwickeln habe, wird soweit wie möglich verzichtet. Die aufmerksame, bewusste und humorvolle Präsenz des Therapeuten bildet den Nährboden auf den der Klient auf allen Ebenen er selbst sein kann. In einer solchen Atmosphäre von Sicherheit und Geborgenheit kann die natürliche Selbstregulation dann allmählich wieder funktionieren.